Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern auf unserer Internetpräsenz, mit der wir Ihnen das Gemeindeleben näher bringen möchten.
Umweltfreundliche Grill- und Kaminanzünder werden ab sofort in der Rheinwerkstatt der Stiftung Bethesda hergestellt. Dafür werden ausgediente Obstkisten zurechtgeschnitten, mithilfe einer gekürzten Toilettenpapierrolle, in deren Mitte ein Docht platziert wird, gebündelt, und schließlich das Ganze mit Wachs ummantelt.
Unterstützer gesucht
Für die Ummantelungen sammelt die Stiftung Bethesda noch Wachsreste. Diese können entweder in der Rheinwerkstatt oder während der Öffnungszeiten im Gemeindeamt abgegeben werden. Im Voraus bedanken wir uns sehr herzlich für Ihre Unterstützung.
Herzliche Einladung zum ersten Kinderbibeltag
der Evangelischen Kirchengemeinde Boppard

Freundschaft
Am Samstag, 26. Januar 2019, 14.00 – 18.30 Uhr, im Gemeindehaus Pastorsgasse.
Mit Gottesdienst für alle Großen und Kleinen um 18.00 Uhr in der Christuskirche
schließen wir den Kinderbibeltag ab.
Anmeldung – bitte über das Gemeindebüro, Tel.: 2343

Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts hatte Boppard keine evangelischen Einwohner, da für die Bürger der Stadt aufgrund ihrer Zugehörigkeit zum Kurfürstentum Trier schon seit dem 1555 geschlossenen Augsburger Religionsfrieden die Verpflichtung zum katholischen Bekenntnis bestand.
Erst nachdem im Herbst 1794 französische Revolutionstruppen bis zum Rhein vorgedrungen waren und Anfang Mai 1802 die Übertragung der von Kaiser Napoleon I. verfügten Organischen Artikel der Bevölkerung auch dort die freie Religionsausübung ermöglicht hatte, konnten sich evangelische Christen in Boppard niederlassen.
4. Teil: 1939-1946
Mit der reichsweiten Auflösung der Konfessionsschulen zugunsten der neu eingeführten Gemeinschaftsschulen schloss am 1. April 1939 auch die Evangelische Volksschule Boppard. Daraufhin wurden die Kinder je nach Alter den entsprechenden Jahrgangsklassen der gut gegliederten, nunmehr simultan geführten Karmeliterschule zugewiesen, und Lehrer Lorenz Heckel trat in deren Kollegium ein.
Zweieinhalb Jahre später, am 30. Oktober 1941, konnte man endlich den Neubau beziehen, der in der Straße Auf der Zeil errichtet worden war.
Aber bereits seit dem Beginn des Zweiten Weltkriegs am 1. Sep-tember 1939 hatte Fliegeralarm das planmäßige Lernen behindert. Weil er sich immer weiter verstärkte und infolgedessen zunehmend zur Unterbrechung des Unterrichts zwang, musste dieser Anfang September 1944 wegen der zu großen Gefahren allgemein eingestellt werden. Daraufhin ordnete die Behörde am 14. September die vollständige Schließung der Schule an. Ersatzweise erhielten die Kinder ab 6. September vormittags von ihren jeweiligen Klassenlehrern Gruppenunterricht in Wohnräumen, die die Eltern hierfür bereitwillig zur Verfügung stellten. Doch die sich immer weiter verschärfende Kriegssituation zwang dazu, schon mit Beginn der Weihnachtsferien selbst diese Übungsstunden aus Sicherheitsgründen aufzugeben und vom 3. Januar 1945 an jegliche Form der schulischen Betreuung zu verbieten.
Nach Kriegsende verfügte die französische Besatzungsmacht die Wiederaufnahme des Unterrichts am 1. Oktober 1945, und zwar erneut simultan im Karmelitergebäude. Bereits am 15. Oktober 1945 führte sie dann auch die Bekenntnisschulen wieder ein, worauf Lehrer Lorenz Heckel abermals die einklassige Evangelische Volksschule Boppard übernahm.
Große Sorgen bereitete jedoch bereits im Vorfeld die äußerst un-befriedigende Raumsituation, denn das im Zweiten Weltkrieg be-zogene neue Schulgebäude war auf nicht absehbare Zeit von der Besatzung beschlagnahmt worden und das frühere Klassenzimmer im alten Pfarrhaus wegen erheblicher Kriegsschäden vorerst nicht nutzbar. Deshalb blieb der Evangelischen Volksschule nur die Möglichkeit, ihren Unterricht am 19. Oktober in einem Raum des Karmelitergebäudes aufzunehmen. Diesen musste sie aber mit der Katholischen Volksschule teilen, die ihrerseits mit 556 in 13 Klassen zu unterrichtenden Schülern aufgrund der Inanspruchnahme von Räumen durch andere Stellen auf nur fünf nutzbare Säle beschränkt war. Infolgedessen gehörten Schichtunterricht und erhebliche Stundenkürzungen zur Tagesordnung und machten einen geordneten Unterrichtsbetrieb nur sehr schwer möglich.
Am 9. Mai 1946 wurde das mittlerweile wieder notdürftig instandgesetzte Klassenzimmer im alten Pfarrhaus zur Unter-bringung einer französischen Besatzungsschule beschlagnahmt. Nach der völlig überraschenden Freigabe mietete die Stadt Boppard es dann aufgrund der beengten Platzverhältnisse im Karmelitergebäude wieder unverzüglich an, sodass die Evangelische Volksschule es bereits ab 21. Oktober erneut für ihre Zwecke nutzen konnte und nach etwas mehr als einem Jahr wieder angemessen untergebracht war.
Als schwierig erwies sich auch die Durchführung des Unterrichts, denn die insgesamt 53 Schüler waren zuvor in 16 verschiedenen Klassen zum Teil unterschiedlicher Schulen unterrichtet worden. Darunter befanden sich zahlreiche Flüchtlings- und Evakuiertenkinder, von denen viele bis zu zwei Jahre lang überhaupt keine Schule mehr besucht hatten, und so war der Leistungsstand in-nerhalb der einzelnen Altersgruppen völlig unterschiedlich.
Hildegard Tschenett
Die Festschrift kann an folgenden Stellen gegen eine Schutzgebühr von 5 € erworben werden:

Ev. KiTa Boppar
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Lutherjahr 2017
Staunen. Entdecken, Jubeln.
Ökumenisches Christusfest Koblenz 2017
Pfingstmontag, 5. Juni 2017
Koblenz, Festung Ehrenbreitstein
Evangelische Landeskirche Rheinland
Hans-Böckler-Straße 7
40476 Düsseldorf
Als der Gründungsbau der Christuskirche fertiggestellt war, hing in dem schmalen Dachreiter, der die vordere Giebelspitze zierte, eine kleine, hell tönende Glocke, und erst im Zusammenhang mit dem von 1885 bis 1887 vorgenommenen Erweiterungsbau entstand der jetzige Glockenturm für ein dreistimmiges Geläut.
Bei der Auswahl der Töne fis, e und cis für die drei nun neu zu beschaffenden Glocken war großer Wert darauf gelegt worden, dass sie einerseits in sich ein wohlklingendes Geläute ergeben und sich andererseits auch harmonisch in das der katholischen Pfarrkirche St. Severus einfügen.
Die Glocken wurden in der Gießerei Andreas Hamm in Frankenthal gegossen. Während die Gemeinde für die Finanzierung der mittelgroßen selbst aufkommen musste, wurden die kleine und die große von Gemeindemitgliedern gestiftet.
Bereits am 5. August 1887 fand die feierliche Weihe statt.
Nach fast dreißig Jahren fiel das Geläut jedoch der Materialnot des Ersten Weltkrieges zum Opfer, die zu einer Beschlagnahmung aller Kirchenglocken führte. Da jede Kirche eine behalten durfte, kamen für die Christuskirche nur die beiden großen zur Abgabe, die in der Woche nach Pfingsten 1917 von zwei damit beauftragten Arbeitern im Turm zerschlagen und einige Zeit später abtransportiert wurden. Ein Bruchstück davon, das die Worte ,,IN BOPPARD IM” trägt, erinnert noch heute im Kircheninneren gleich links neben dem Ausgang für jeden sichtbar eingemauert an sie.
Aufgrund der rapid verlaufenden Inflation war es nach dem Krieg zunächst unmöglich, Ersatz zu beschaffen, sodass erst im Frühjahr 1926 zwei neue Glocken mit denselben Tönen e und cis, die schon die beiden beschlagnahmten gehabt hatten, bei der Gießerei Hamm in Auftrag gegeben werden konnten.
Am 3. Juli 1926 erfolgte ihre feierliche Einholung vom Güterbahnhof aus, und am 11. Juli wurden sie nach festlicher Weihe in den Dienst der Christuskirche gestellt.
Ein elektrisches Antriebswerk folgte bald danach am 3. Oktober 1927.
Diesem Geläut widerfuhr jedoch im Zweiten Weltkrieg das gleiche Schicksal wie dem vorherigen, denn im Mai 1942 mussten abermals die beiden größeren Glocken zwecks Verwendung als Kriegsmaterial abgegeben werden.
Erst 1948, nach Einführung der D-Mark, gelang es, dank privater Spenden sowie der Bereitstellung öffentlicher Gelder neue Glocken anzuschaffen, wobei die Firma Hamm/Sohn die im Turm verbliebene kleine unentgeltlich gegen eine neue, ihr genau entsprechende, eintauschte.
Nachdem das Geläut am 17. September 1955 gegossen worden war, traf es am Abend des 3. Oktobers mit einem LKW in Boppard vor der Christuskirche ein, da das Presbyterium dieses Mal auf Grund der angespannten Verkehrssituation in der Bopparder Innenstadt von der üblichen feierlichen Einholung und einem Festzug abgesehen hatte.
Am 9. Oktober fand der feierliche Weihegottesdienst statt.
Im Zuge der großen Renovierung der Christuskirche von 1992 bis 1995 ersetzte man zur akustischen Verbesserung des Geläuts und zwecks Schonung des Turms im September 1995 den stählernen Glockenstuhl und die stählernen Lamellen vor den Glockenstuhlfenstern durch Holzkonstruktionen.
Mögen diesem Geläut und allen anderen Kirchenglocken nur Zeiten des Friedens gegönnt sein.
Hildegard Tschenett
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Christuskirche
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Ev. Kapelle
Hüttenweg 45 |
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Der Besuchsdienstkreis arbeitet ehrenamtlich und wir besuchen unsere Gemeindeglieder in der Nachbarschaft ab dem 75. Geburtstag im 5-Jahres-Rhythmus. Wir gratulieren, hören zu, was bewegt und verbringen eine hoffentlich angenehme Zeit miteinander. Die Damen des Besuchsdienstkreises treffen sich regelmäßig monatlich zum Austausch. Gerne können Sie hinzukommen. Die Treffen finden immer am 4. Mittwoch im Monat von 15.30 bis 16.30 Uhr statt.
Leitung: Christiane Fischbach
Neben der Andacht laden die Nachmittage zum Verweilen bei Kaffee und Kuchen ein. Es gibt ausreichend Gelegenheit zu Gesprächen und zum gemeinsamen Singen. Bei jedem Treffen steht ein besonderes Thema auf dem Programm, über das sich ausgetauscht wird. Neue Gesichter sind herzlich willkommen.
Der Seniorenkreis findet in der Regel an jedem 2. Mittwoch im Monat im Ev. Gemeindezentrum von 15 bis 17 Uhr statt. Es besteht ein Taxidienst nach Boppard für die weiter entfernt liegenden Stadtteile/Dörfer unserer Gemeinde. Um Anmeldung im Gemeindebüro wird gebeten (Tel. 06742 2343).
Leitung: Christiane Fischbach
Bitte wenden Sie sich zur Terminabsprache für ein persönliches seelsorgerliches Gespräch an Pfarrerin Regina Brüggemann:
Tel. 06742 3252
Gerne können Sie auch die Angebote im Kirchenkreis nutzen:
Ev. Beratungsstelle für Erziehungs-, Partnerschafts- und Lebensfragen
Mainzer Straße 73
56068 Koblenz
0261-91561-25